Die fünfte Wand

Decken streichen Effekte

Wann ist Decken streichen eine gute Idee?

Als Einrichtungsberaterin besteht meine Aufgabe häufig darin, mit guten Argumenten und ausdrucksstarken Visualisierungen zu überzeugen. Das ist vor allem dann schwer, wenn es um gefühlte Interior-Gebote geht. Den Ausdruck gibt es nicht wirklich, aber er passt meiner Meinung nach ganz gut. Ich denke dabei an die vermeintlichen Wahrheiten über Einrichtung, die sich so stark bei uns eingebrannt haben, als wären sie in Stein gemeißelt. „Decken sind weiß.“ ist so eine. 

Ich will nicht sagen, dass die Decke weiß zu streichen eine schlechte Idee sei, ganz im Gegenteil. In der Regel ist das eine sehr gute, oft auch die beste Idee, aber eben nicht immer. Und um die „nicht immer“ - Fälle soll es in diesem Artikel gehen.

Gute Entscheidungen treffen sich am besten, wenn das Ziel definiert ist

Wenn ich an einer sehr generischen Stelle nach Tipps und Maßnahmen für eine Sache frage, sind die Antworten logischerweise genau das: generisch. Im Bereich Inneneinrichtung bedeutet das, dass sich Informationen und Meinungen aus z.B. dem Internet, Wohnmagazinen oder von Dienstleistern aus der Baubranche häufig an dem orientieren, was für möglichst viele Fälle gilt und die größte Menge an Menschen abholt. Das ist wahrscheinlich auch das größte Argument für ästhetische Prinzipien. 

Geht man komplett danach, sollten Räume maximal hell und übrigens auch maximal quadratisch sein.

Ich glaube, sich an bereits erprobten und ästhetischen Prinzipien zu orientieren ist gut, aber das darf nur ein Hilfsmittel sein. Es braucht, und zwar als allererstes, die individuelle Komponente. Es geht mir dabei um alle Erwartungen, die man persönlich an den Raum hat -  ganz praktisch, aber auch gefühlt (Stichwort „Raumgefühl“). 

Wann ist Decken streichen eine gute Idee?

Als Einrichtungsberaterin besteht meine Aufgabe häufig darin, mit guten Argumenten und ausdrucksstarken Visualisierungen zu überzeugen. Das ist vor allem dann schwer, wenn es um gefühlte Interior-Gebote geht. Den Ausdruck gibt es nicht wirklich, aber er passt meiner Meinung nach ganz gut. Ich denke dabei an die vermeintlichen Wahrheiten über Einrichtung, die sich so stark bei uns eingebrannt haben, als wären sie in Stein gemeißelt. „Decken sind weiß.“ ist so eine. 

Ich will nicht sagen, dass die Decke weiß zu streichen eine schlechte Idee sei, ganz im Gegenteil. In der Regel ist das eine sehr gute, oft auch die beste Idee, aber eben nicht immer. Und um die „nicht immer“ - Fälle soll es in diesem Artikel gehen.

Gute Entscheidungen treffen sich am besten, wenn das Ziel definiert ist

Wenn ich an einer sehr generischen Stelle nach Tipps und Maßnahmen für eine Sache frage, sind die Antworten logischerweise genau das: generisch. Im Bereich Inneneinrichtung bedeutet das, dass sich Informationen und Meinungen aus z.B. dem Internet, Wohnmagazinen oder von Dienstleistern aus der Baubranche häufig an dem orientieren, was für möglichst viele Fälle gilt und die größte Menge an Menschen abholt. Das ist wahrscheinlich auch das größte Argument für ästhetische Prinzipien. 

Geht man komplett danach, sollten Räume maximal hell und übrigens auch maximal quadratisch sein.

Ich glaube, sich an bereits erprobten und ästhetischen Prinzipien zu orientieren ist gut, aber das darf nur ein Hilfsmittel sein. Es braucht, und zwar als allererstes, die individuelle Komponente. Es geht mir dabei um alle Erwartungen, die man persönlich an den Raum hat -  ganz praktisch, aber auch gefühlt (Stichwort „Raumgefühl“). 

"Eine gestrichene Decke kann je nach Umsetzung einen subtilen Farbakzent in einem monochrom gestalteten Raum setzen, für mehr Weichheit sorgen oder auch die gefühlte Raumhöhe beeinflussen."

Decken streichen Effekte

Farbige Decken und ihre Wirkung

Je nachdem, wie mein Raum sein soll und welches Raumgefühl ich vermitteln möchte, ist die Decke zu streichen eine sinnvolle Maßnahme. Zum Beispiel kann eine gestrichene Decke einen subtilen Farbakzent in einem Raum setzen, der sonst sehr monochrom gestaltet ist. Eine Decke Ton-in-Ton mit angrenzenden Wänden sorgt für mehr Weichheit und je nach Farbwahl auch für Raumhöhe, weil die Grenzen zwischen Wand und Decke verwischen. Die Wirkung kann wirklich so vielseitig sein.

Was sollte beim Streichen von Decken beachtet werden?

  • Es sollte einem bewusst sein, dass die Decke von allen Flächen im Raum am wenigsten direktes Tageslicht abbekommt und Farbe deshalb an der Decke immer dunkler aussieht. Deshalb gilt: Farbproben immer an die Decke halten oder kleben und nicht nur an den Wänden testen.

 

  • Gerade bei dunklen Tönen bekommt alles, was an der Decke potenziell noch hell ist (z.B. Lampen, Feuermelder, Lüftungsanlagen) mehr Aufmerksamkeit. Wenn das stört und nicht beabsichtigt ist, mitstreichen bzw. lackieren 

 

  • Wer baut oder saniert, dafür Putz- und Streicharbeiten vergeben hat und weiß, dass Decken streichen eine Option ist, sollte das rechtzeitig und deutlich kommunizieren. Häufig werden Decken anders grundiert als Wände und nehmen dementsprechend Farbe anders auf.
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